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 Desutoroiyā

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Noufaro

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BeitragThema: Desutoroiyā   Desutoroiyā EmptyMo Mai 17, 2010 8:40 pm

hier mein neuestes werk an dem ich grad schreibe;)
sie hat drei hauptcharacktere und ich werde zwischen den kapiteln öfters zwischen der sicht dieser drei wechseln, falls alle drei grad am selben ort sind könnte es also sein, dass mal etwas doppelt ist aber da sich ihr wesen vollständig unterscheidet wirds hoffentlich nicht langweilig^^
es ist wohl noch zu sagen, dass es in der welt von naruto spielt aber ich werde versuchen so wenig naru charas wie möglich drin vorkommen zu lassen und sollte mal einer auftauchen ihn nicht zu sehr ooc werden zu lassen^^
die ersten drei kapitel sind der prolog also nicht wundern wenn sich der schreibstil danach ändert
genug gelabert hier ist das erste kapitel aus der sicht von ukare:

1.Mondlose Nacht
1.Akt: Ukare
Augenscheinlich war es eine Nacht wie so viele andere davor.
Doch etwas war anders, nicht nur, dass der Mond nicht schien, auch kein einziger Stern war am Himmel zu entdecken. Es war stockfinster. Und nicht nur das, man konnte kein Geräusch hören, kein einziges Tier schien unterwegs zu sein. Es war, als würde die gesamte Tierwelt den Atem anhalten und auf etwas warten. Vielleicht auf etwas wunderschönes, bei dessen Anblick schon Freudentränen in die Augen schießen. Vielleicht aber auch etwas unsagbar schreckliches, so unvorstellbar grausam, dass sich einem die Bilder in das Gedächtnis einbrannten und man jede Nacht schreiend erwachte. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt die Vorzeichen deuten können, ich wäre gerannt. Ich wäre einfach weggerannt, weg von diesem Haus, diesen Menschen und diesem Schicksal. Doch ich wusste es nicht, ich hatte keine Ahnung, was in dieser Nacht passieren würde.

Sie waren schnell, unauffällig in der dunklen Nacht. Sie waren genauso still wie die Tiere, kein Geräusch verriet sie. Doch eine ihrer wichtigsten Eigenschaften: Sie waren gründlich. Nie gab es Anlass zur Beschwerde, immer führten sie ihre Aufträge perfekt aus. Kein Wunder, es waren die besten der besten. Die Elite des Clans. Ausgebildet um zu töten waren sie perfekt gerüstet für ihre Missionen. Doch heute würden sie auf ebenbürtige Gegner treffen, sie würden gegen ihre Brüder und Schwestern, Onkel und Tanten antreten, der Ausgang des Kampfes war ungewiss. Dennoch, sie hatten das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, mit einem Überfall während einer Waffenstillstandsverhandlung würde niemand rechnen und genau das machten sich die Elite Ninja in dieser Nacht zunutze.

Sie hatten schnell zugeschlagen und beinahe ebenso schnell hatten markerschütternde Schreie die drückende Stille zerrissen. Die meisten im Anwesen hatten geschlafen und die Angreifer hatten ihnen einen schmerzlosen Tod geschenkt. Doch schlimmer sah es für die aus, die dem Frieden nicht getraut und Wache gehalten hatten. Es waren nicht die besten der Familie, sie waren gerademal Chunin geworden. Somit stellten sie für die Jonin keine Hindernisse dar. Blutbefleckt standen die Ninja nun mitten auf dem Platz vor dem Anwesen, in der Mitte ihres Kreises befand sich ein junges Mädchen, vielleicht gerade mal acht Jahre alt, und sah sie mit schreckensweit aufgerissenen Augen an. Ihr kleiner Körper zitterte vor Angst und Kälte. Sie öffnete den Mund, um zu schreien, doch es kam nur ein heiseres Krächzen heraus. Als der größte der Ninja sich aus dem Kreis löste und mit einem kalten lächeln auf das Mädchen zukam, wich sie ein paar Schritte zurück, über ihre Lippen kam ein ängstliches Wimmern. Sie kannte diesen Mann, sowie sie die anderen Mörder kannte. Und sie wusste, dass keiner von ihnen davor zurückschreckte sie zu erledigen.
Das Lächeln des Mannes wurde auf einmal freundlicher und das Mädchen hätte ihm beinahe geglaubt, als er sanft mit ihr sprach. „Hab keine Angst, Kleine, wir wollen dir doch nichts tun. Es wird alles gut, wenn du jetzt mit uns kommst.“ Doch seine Augen sprachen von völlig anderen Dingen als sein Mund. Sie sprachen von Kälte und Grausamkeit, das waren nicht die Augen eines freundlichen Familienmitglieds, das waren die Augen eines Mörders.
Als ihr Zögern immer länger dauerte verlor der Mann die Geduld. „Wir haben versucht freundlich zu sein…“

Wenige Sekunden später nur wurde die Stille der Nacht abermals durchbrochen von Schreien. Eine helle, verzweifelte Stimme mischte sich unter die tieferer, seltsamerweise erstaunt klingender Stimmen.
Doch dieses Mal sollten es die letzten sein. An diesem Ort würden nie wieder die verzweifelten Todesschreie tapferer Männer und Frauen erklingen.
Aber das Gemetzel wird weitergehen bis aus dem einst glorreichen Clan eine räudige Bande Vertriebener geworden ist.

1.Mondlose Nacht
2.Akt: Ryoto

An einem anderen Ort ertönt ein weiterer Schrei beinahe zeitgleich. Auch hier hält der Mond sein kaltes Licht hinter dichten Wolken versteckt und hüllt die verwinkelten Gassen des Dorfes in tiefe Dunkelheit. Zu dieser Tageszeit war das Dorf schon immer ein gefährlicher Ort gewesen, selbst damals hatte man sich vor Dieben und Schlimmeren in Acht nehmen müssen. Doch mich kümmerten die unheilvollen Nachrichten und die Warnungen vor zwielichtigen Gestalten schon damals nicht. Ich fürchtete mich nicht vor ihnen, versteckte mich nicht vor ihnen, ging ihnen nicht aus dem Weg.

Der vergangene Tag war keineswegs ereignislos gewesen, zumindest für den Schatten, der durch das Labyrinth der kleinen Seitenstraßen des Dorfes eilte, zielstrebig, so als wusste er ganz genau was oder vielmehr wen er suchte. Ihr Gesicht hielt die Gestalt mithilfe einer weiten Kapuze bedeckt und den Kopf gesenkt, sodass man nur den lächelnden Mund erkennen konnte. Es war kein schönes Lächeln, es war die Art von Lächeln, das selbst den kampferfahrensten Ninjas einen Schauer über den Rücken gejagt hätte, es signalisierte Gefahr. Der Schatten beschleunigte seine Schritte, ignorierte die misstrauischen Blicke der Menschen und drang immer tiefer in das Straßenlabyrinth ein. Hier warnten zerbrochene Fenster, umher huschende Ratten und Abfälle den Menschen davor weiter zu gehen, es war als wollte das Viertel die Menschen schützen mitten in ihr Verderben zu laufen. Ich ignorierte diese Warnungen wie auch alle anderen unheilvollen Zeichen, vielleicht hätte ich auf sie hören sollen, vielleicht wäre dann alles ganz anders gekommen.

Der Schatten lief weiter und schließlich verkündete lautes, hämisches Lachen, dass er sich seinem Ziel näherte. Das Lächeln verzog sich zu einem kalten Grinsen, als drei Männer, oder besser Jungen, in sein Blickfeld kamen, die sich im Kreis um einen kleineren verängstigt auf dem Boden kauernden Jungen gestellt hatten. Das Lachen der Größeren verstummte, als der Schatten in den kleinen Lichtkegel der flackernden Straßenlaterne trat und mit beiden Händen die Kapuze zurückschob. Ein bulliger Junge, der der Anführer der kleinen Gruppe zu sein schien, stieß ein kurzes Lachen aus, es triefte vor Verachtung. „Du schon wieder? Hast du immer noch nicht genug?“ Ein Nicken des Jungen reichte aus und die anderen beiden ließen von dem kleine Jungen ab, nur um den Neuankömmling zu umstellen. Dieser zuckte nicht einmal mit der Wimper, ohne die beiden anderen zu beachten ging er direkt auf den Anführer zu. Überrascht und verunsichert sah der Stämmige ihn an, er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sein eigentliches Opfer etwas anderes tat, als die Prügel über sich ergehen zu lassen. Der Kapuzenträger lächelte nur weiter sein kaltes Lächeln und ehe sich der Anführer versah, wurde er von einer starken, gebräunten Hand am Hals gegen die Hauswand gedrückt. Ein erschrockener Aufschrei entfuhr ihm und er blickte erstaunt in die stahlgrauen Augen seines Gegenübers, dem die kurzen schwarzen Haare wie Stacheln überall vom Kopf abstanden. „So, und jetzt wiederholst du noch einmal, was du heute Nachmittag gesagt hast. Mein Clan ist was?“ zum ersten Mal sprach der Grauäugige, seine Stimme klag herausfordernd, als warte er nur darauf, dass sein Opfer ihm einen Grund gab, um weiterzumachen. Und dieses machte den Fehler auf die Provokation einzugehen. „Ein räudiger Haufen verweichlichter Schwuchteln, und du bist die größte davon!“ Der Schwarzhaarige lächelte bedauernd und schüttelte mitleidig den Kopf. Dann drückte er zu. „Falsche Antwort.“

Röcheln, verzweifelte Versuche sich zu befreien, dann war es vorbei. Der Schwarzhaarige hatte seinem Opfer den Kehlkopf zerquetscht. Den Kopf gesenkt und immer noch die Kehle der Leiche umklammernd fing der Körper des Mörders an zu Beben und ein glucksendes Lachen fand seinen Weg aus seinem Mund. Entsetzt wichen die Freunde des Toten zurück, doch auch sie ereilte wenige Augenblicke später das gleiche Schicksal. Aus vollem Hals lachend stand der Schatten nun zwischen den drei Leichen der Schläger, sein Gesichtsausdruck war nun nicht mehr gelassen oder kalt, nein, er strahlte pure Freude aus. Dieser Junge, der bei Tag ausgesehen hatte, als könnte er keiner Fliege etwas zu leide tun hatte drei Morde einfach aus Spaß begangen und es sollten nicht seine letzten für diese Nacht sein.

Das Wimmern einer hellen Jungenstimme ließ ihn herumfahren und er blickte direkt in die weit aufgerissenen Augen des Jungen, den die Schläger bedroht haben. Er hörte schlagartig auf zu Lachen, doch der irre Ausdruck in seinen grauen Augen blieb. Er kniete sich neben den zitternden Jungen und streichelte ihm wie ein großer Bruder fürsorglich über den Kopf. „Hab keine Angst, Kleiner, es wird auch nicht weh tun…“
Im nächsten Moment hallte der gellende Schrei einer hellen Stimme durch das Labyrinth der Straßen.

Am nächsten Tag erzählte man sich von vier grausamen Morden, warnte jeden auf der Straße davor sich dem Viertel zu nähern, warnte vor einem brutalen Monstern, dass selbst nicht davor zurückschreckte, kleine Kinder zu töten. Doch mich kümmerten die unheilvollen Nachrichten und die Warnungen vor der zwielichtigen Gestalt nicht. Ich hatte von diesem Tag an nur noch vor einem Angst.

Mir selbst.
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Lily-chan

Lily-chan


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BeitragThema: Re: Desutoroiyā   Desutoroiyā EmptyFr Jun 04, 2010 9:25 pm

Ou...:>
Spannend.^^ Gehts bald weiter?
*mehr lesen will*
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Desutoroiyā
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